VBS-Chefin neu auf Instagram Viola Amherd hat noch Luft nach oben

Bundesrätin Viola Amherd ist neu auf Instagram. Wie macht sich die  Verteidigungsministerin auf Social Media? blue News hat ihr Profil von Spezialisten analysieren lassen. Das Fazit? Es hat noch Luft nach oben. 

«Hallo Instagram! 👋 Ab sofort nehme ich Sie mit in meine Welt als Bundesrätin, ermögliche Ihnen einen Blick über die Schulter im Arbeitsalltag und informiere Sie über politische Entscheide. Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen!», so lädt Bundesrätin Viola Amherd ihre 138 Follower*innen ein, ihr auf ihrer Instagram-Reise zu folgen.

12 Beiträge gibt es schon auf Amherds Account. Die Mitte-Politikerin ist noch ein Greenhorn auf Instagram.

blue News hat ihr Instaprofil von der Zürcher Onlinemarketing-Agentur Strategyleaders unter die Lupe nehmen lassen. 

Der Account ist nicht verifiziert

Auf den ersten Blick stellt die Zürcher Agentur fest, dass Frau Amherd noch nicht verifiziert ist. Deshalb gehe ihr Account – vorerst – unter anderen Viola-Amherd-Accounts unter. 

Ihre Biografie falle dafür positiv auf: Sie ist kompakt, informativ, alles Wichtige ist verlinkt.

Doch bei den veröffentlichten Beiträgen gibts noch Luft nach oben. Strategyleaders ist aufgefallen, dass einige Posts mit bunten Rahmen hinterlegt sind, andere nicht. Der Tipp der Agentur: Hier könnte man ein klares Schema anstreben, beispielsweise bestimmte Farben für bestimmte Aktivitäten, oder Sprachregionen.

Auch der Begrüssungs-Post, den sie mit «Hallo Instagram» beginnt, könnte gepinnt werden, sodass die Follower*innen auf den ersten Blick erkennen können, worum es auf Frau Amherds Account gehe.

Sehr sympathisch und nahbar

Generell sei ihr Auftreten auf Instagram sehr sympathisch und nahbar. Auch nutzt sie zielgerichtete Hashtags, die den Content und Inhalt gut beschreiben. Doch hier würde die Agentur ihr empfehlen, die Hashtags zu reduzieren. Hier gilt die Faustregel: maximal fünf pro Post. 

Positiv sei auch die Balance zwischen Bildposts, vor allem Carousel-Posts, und Reels. Die Nutzung verschiedener Contentformate ist wichtig, schreibt die Agentur, um im Feed der Follower aufzutauchen und somit auch eine höhere Reichweite zu generieren.

Für weiteren Wachstum empfehlen die strategyleaders-Experten Frau Amherd, auf Reels zu setzen. Dieser Content erscheint im Reels-Feed und erreicht mehr Nicht-Follower. 

Ein letzter Tipp für die Polit-Neu-Instagramerin: Bewusst auf Social-Media-Trends eingehen. Dabei könne sie Musik nutzen, die trendet, um mehr Nicht-Follower zu erreichten. Oder ihre Follower*innen direkt ansprechen (Vlog-Style) und die Videos mit einem schnelleren Schnitt versehen.

Alles klar, liebe Frau Bundesrätin? Sonst können Sie Kollege Alain Berset fragen. Der Bundespräsident ist immerhin seit Juli 2016 auf Instagram und hat bereits 128'000 Follower*innen. 

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18.01.2023