Erneut in Lebensgefahr Doppel-Olympiasiegerin Vogel wird nach Lungenembolie notoperiert

dpa

16.4.2024 - 08:59

Kristina Vogel nimmt Anfang Februar an einer Veranstaltung teil.
Kristina Vogel nimmt Anfang Februar an einer Veranstaltung teil.
Imago

Kristina Vogel ist sechs Jahre nach ihrem folgenschweren Unfall erneut in Lebensgefahr. Eine Not-Operation ist nötig.

16.4.2024 - 08:59

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Kristina Vogel war eine der erfolgreichsten Bahnrad-Sprinterinnen überhaupt.
  • 2018 stürzte sie im Training schwer und ist seither querschnittsgelähmt und sitzt im Rollstuhl.
  • Nun schwebte die Doppel-Olympiasiegerin erneut in Lebensgefahr, wie sie auf Instagram mitteilt.

Doppel-Olympiasiegerin Kristina Vogel hat eine Lungenembolie erlitten und musste sich einer Not-Operation unterziehen. «Ich hatte so viele Thromben in der Lunge, dass der Herzdruck schon gestiegen war und es lebensgefährlich wurde», schrieb die 33-jährige ehemalige Bahnrad-Sprinterin am Montag auf Instagram. 

Nachdem es ihr in der Nacht von Freitag auf Samstag immer schlechter ging, brachte sie ihr Freund Michael Seidenbecher (39) am Samstagmorgen ins Unfallkrankenhaus Berlin. «Einen Tag mehr zu Hause wäre dann wohl mein letzter Tag gewesen!», teilte die frühere Ausnahme-Bahnradsportlerin mit und postete ein Foto aus dem Krankenhausbett, auf dem sie schon wieder lächelte und den linken Daumen noch oben zeigte. Zuerst hatte die «Bild» darüber berichtet.

Weitere Untersuchungen folgen

Bereits 2018 nach ihrem schweren Trainingsunfall war Vogel im UKB mehrfach operiert worden. Seitdem ist sie querschnittsgelähmt und sitzt im Rollstuhl. Einmal mehr hätten ihr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UKB wohl das Leben gerettet, so Vogel. 

Am Montag wurde die Rekord-Weltmeisterin (11) von der Intensiv- auf die Normalstation verlegt und soll noch ein paar Tage zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Nach ersten Einschätzungen soll laut Vogel ihre Lähmung nicht die Ursache gewesen sein, weitere Untersuchungen werden folgen.

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dpa